MÜSSEN SICHERHEITSSCHRÄNKE NACH DIN EN 14470-1 TECHNISCH ENTLÜFTET WERDEN? Sicherheitsschränke nach DIN EN 14470-1 sollten, müssen aber nicht zwingend, an eine technische Lüftung angeschlossen werden. Bei nicht technisch entlüfteten Sicherheitsschränken sind Ersatzmaßnahmen zu treffen, die einen vergleichbaren Explosionsschutz und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter gewährleisten. Die technische Lüftung als präventive Maßnahme zur Verhinderung des Auftretens einer gefährlichen explosionsfähigen Atmosphäre ist empfehlenswert und sollte im Sinne des Gesundheitsschutzes auch schon bei Geruchsbelästigung verwendet werden. IHRE VORTEILE: ››› Keine gesundheitliche Gefährdung der Mitarbeiter ››› Keine EX-Zone im und um den Sicherheitsschrank notwendig ››› Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) werden sicher eingehalten ACHTUNG! Die untere Explosionsgrenze eines Stoffes ist um ein vielfaches höher als der Arbeitsplatzgrenzwert eines Stoffes. Sorgen Sie daher immer für eine adäquate Lüftung und halten Sie so beide Grenzwerte sicher ein. 1 2 Lösemittel Flammpunkt Fp °C Dampfdruck p 20°C mbar/hPa Untere Explosionsgrenze UEG (1 VOL-% = 10.000 ppm) Arbeitsplatzgrenzwert AGW Ether (Diethylether) -40°C 587 mbar 1,7 Vol-% = 17.000 ppm 400 ppm Heptan C7H16 -4°C 48 mbar 1,1 Vol-% = 11.000 ppm 500 ppm Aceton C3H6O < -20°C 233 mbar 2,5 Vol-% = 25.000 ppm 500 ppm Ethanol C2H5OH 12°C 59 mbar 3,1 Vol-% = 31.000 ppm 200 ppm Mit ihrer speziellen Konstruktion sind asecos Sicherheitsschränke vorbereitet für den Anschluss (NW 75) und den Betrieb einer technischen Entlüftung. Durch die Zuluft im oberen (1) und Abluft im unteren Schrankbereich (2) werden schadstoffhaltige Dämpfe erfolgreich eliminiert. Die Gefahrstoffdämpfe werden über die Schrankdecke der technischen Abluft zugeführt. Diese kann entweder in Form einer bauseits vorhandenen Abluftanlage (Abluftführung an eine ungefährdete Stelle im Freien) oder durch Umluftfiltermodule erfolgen. 32 Entzündbare Gefahrstoffe
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